Inventar

Die Inventarverwaltung gestattet die Erfassung von angeschafften beweglichen oder unbeweglichen Gütern aller Art.
Über die frei wählbare Inventargruppe lassen sich die Objekte nach ihrer Verwendung, Art und Handhabung gliedern.
In der Inventargruppe legen Sie auch fest, ob die zugehörigen Objekte über die Ausleihverwaltung ausgeliehen werden können.

Folgende Eingabefelder stehen zur Verfügung:

InventarnummerFortlaufende, eindeutige Nummer. Das System vergibt die Nummer automatisch, wenn keine Eingabe erfolgte.
Inventar-SubnummerZur Gliederung größerer Anlagen dient die Inventar-Subnummer. Sie wird bei Anlage eines neuen Inventars automatisch auf 1 gesetzt. Wenn die Inventarnummer bereits vorhanden ist, wird die Subnummer automatisch auf die erste nicht vergebene erhöht.
BezeichnungBezeichnung des/der Objekts/Objekte
BeschreibungAusführliche Beschreibung des Inventars
Artikel-IDHersteller-Identifikation des Artikels, z.B. EAN- oder ISBN-Nummer.
SeriennummerSerien- oder andere eindeutige Nummer
Inventar-IDEindeutige Identifikation, unabhängig von der Inventarnummer
Menge, gesperrt, ausgeliehen, verfügbar, öffentliche AusleiheVorhandene Menge, Mengeneinheit wählbar. Die gesperrte Menge sind Objekte, die für die Ausleihe gesperrt sind. Beispielsweise können das defekte Objekte sein, die vor der nächsten Ausleihe repariert werden müssen. Die Felder "ausgeliehen" und "verfügbar" werden automatisch durch die Ausleihverwaltung fortgeschrieben. Wenn das Flag "öffentliche Ausleihe" gesetzt wird, kann der Ausleihekalender von der Vereinshomepage aus aufgerufen werden.
Individuelle AusleihgebührIn den Inventargruppen werden i.d.R. Ausleihgebühren für das Inventar einheitlich pro Gruppe festgelegt. Wenn diese Regelung zu allgemein ist, kann direkt im Inventarstammsatz eine abweichende Ausleihgebühr hinterlegt werden.
StandortNomaler Standort des/der Objekts/Objekte
LieferantGeschäftspartner
HerstellerName des Herstellers, frei wählbar.
BaujahrBaujahr des Inventars. Dokumentationscharakter
AnschaffungspreisNeupreis
AktivierungswertWert zum Zeitpunkt der Aktivierung. Der Wert liegt insbesondere bei gebraucht erworbenen Objekten unterhalb des Anschaffungspreises.
AktivierungsdatumAbschreibungsrelevantes Datum. Ab dem Jahr erfolgt die Abschreibung
DeaktivierungsdatumDatum der Stillegung
AbschreibungsverfahrenFolgende Verfahren sind verfügbar:
  • Lineare Abschreibung
    Vom Aktivierungswert wird der erwartete Liquidationswert abgezogen und linear auf die Nutzungsdauer verteilt.
  • Degressive Abschreibung
    Nach EStG ist eine degressive Abschreibung bis zum 2,5 fachen Satz der linearen Abschreibung, jedoch maximal 25% möglich. Dieser Satz wird in den Folgejahren auf den Restwert des Wirtschaftsguts angewandt.
    Das Gesetz lässt auch einen Wechsel auf die lineare Abschreibungsmethode zu, der betriebswirtschaftlich sinn macht, wenn die entsprechende lineare Abschreibung zu günstigeren Ergebnissen kommt. MGVO errechnet diesen Wechsel automatisch und führt ihn durch.
  • Digitale Abschreibung
    Bei der digitalen Abschreibung sinkt der Abschreibungsbetrag im Vergleich zur degressiven Abschreibung gleichmäßig.
    Die Formel für die Abschreibungsrate lautet:
  • Leistungsbedingte Abschreibung
    Bei der leistungsbezogenen Abschreibung ist die tatsächliche Nutzung der Gradmesser für die Höhe der Abschreibung.
Aktueller RestwertAktueller Buchwert des Inventars
NutzungsdauerGeplante Nutzungsdauer in Jahren
LiquidationswertVorraussichtlicher Wert des Inventars nach der geplanten Nutzungsdauer
Gewährleistung bisEnde der Gewährleistung
Letzter WartungsterminTermin der letzten Wartung.
Nächster WartungsterminNächster Wartungstermin. Terminverfolgung wird automatisch durchgeführt.
Erinnerungsvorlauf, E-Mail für ErinnerungMit Hilfe der beiden Felder lässt sich eine automatische Erinnerung einschalten. Nur, wenn Sie beide Felder gefüllt haben, ist die Erinnerung aktiv. Das System prüft täglich, ob ein Meldetermin erreicht ist. Der Meldetermin errechnet sich aus dem nächsten Wartungstermin abzüglich des Erinnerungsvorlaufes, wobei die Monate immer als 30 Tage gezählt werden. Nach Erreichen des Meldetermins versendet das System so lange täglich Erinnerungsmails, bis die Erinnerungsfunktion ausgeschaltet wird, also der Vorlauf oder die E-Mail Adresse entfernt wird.
WartungsnotizNotizen über die durchgeführten Aktionen während der letzten Wartung.